Zubehör

Beispielbild: Hansaton Hadeo Reinigungsset HdO

Um Ihre Hörsysteme optimal zu pflegen, ist eine regelmäßige Reinigung der Geräte und der Ohrpassstücke zu empfehlen. Die entsprechenden Produkte können Sie selbstverständlich bei uns erwerben. Gleiches gilt für die Trocknung der Hörsysteme mittels elektrischer Trockenbox oder Trockenkapseln.

Mit einer Fernbedienung lässt sich bei den meisten Hörsystemen bequem die Lautstärke und die in der Software hinterlegten Hörprogramme ändern. Einige Fernbedienungen verfügen zudem über erweiterte Funktionen. Bei ihnen kann man die Mikrofone stumm schalten, die Ausrichtung der Mikrofone beieinflussen oder auch eine Verbindung zum Mobiltelefon herstellen.

Beispielbild: GN ReSound Unite Fernbedienung 2

Beispielbild: Sennheiser Set 860

Ohne Hörsysteme: Sennheiser Set 860

Dieses besteht aus einem Sender und einem Empfänger. Der Sender wird an den Fernseher angeschlossen. Hierfür gibt es untschiedliche Anschlussmöglichkeiten, die genutzt werden können (3,5mm Klinkenstecker für Kopfhörer Audio Ausgang oder optisches TV Kabel für digitalen Audio-Ausgang). Der Sender übermittelt per Funk das Audiosignal des Fernsehers an den Empfänger, welcher als Kinnbügel getragen wird. Hier können Sie die Lautstärke bequem verändern. Vorteil dieses Systems ist die einfache und intuitive Bedienung. Von Nachteil kann es jedoch sein, dass man Geräusche der Außenwelt (Türklingel, Telefon) weniger hört.

Beispielbild: Widex TV-Dex

Mit Hörsystemen: Individuell nach Hersteller

Hersteller von Hörsystemen bieten auch eigene Systeme für das Fernsehen an. Der Vorteil besteht darin, dass neben dem Audiosignal des Fernsehers auch die Hörsystemmikrofone aktiv sein können. Somit besteht die Möglichkeit, sich auch noch mit dem Partner unterhalten zu können und Türklingel und Telefon zu hören. Zudem ist die Audioübertragung durch die Hörsysteme frequenzspezifisch an den Hörverlust angepasst. Das System besteht aus einem Sender und Empfänger. Der Empfänger wird vom Akustiker mit Ihren Hörsystemen gekoppelt und mit einer Schlaufe um den Hals getragen. Es gibt auch Systeme, bei denen der Sender direkt auf die Hörgeräte überträgt. Bei beiden Varianten lässt sich die Lautstärke über das Zubehör individuell einstellen.

Telefonieren ist für viele Schwerhörige auch mit Hörsystemen ein großes Problem. Aus diesem Grund wurden von einigen Herstellern spezielle Telefone für Hörgeräteträger entwickelt. Sie übertragen das Telefongespräch direkt in die Hörgeräte. Von Nicht-Hörgeräteträgern können die Telefone normal genutzt werden.

Beispielbild: Phonak DECT Schnurlostelefon

Beispielbild: Starkey SurfLink Mobile

Hörsysteme lassen sich ab einer bestimmten Technikstufe mit dem Handy verbinden, um über die Hörsysteme zu telefonieren oder auch Musik zu hören. Hierzu wurde bisher meist ein entsprechender Zusatzapparat benötigt. Dieser Apparate stellt gleichzeitig auch eine Fernbedienung für die Hörgeräte dar.Es gibt aber auch Smartphone Apps, mit denen sich die Lautstärke, Mikrofonausrichtung, Hörprogramme und Klangbild der Hörsysteme beeinflussen lassen.

Mittlerweile bieten viele Hörsystemhersteller eine direkte Bluetoothanbindung ohne Zwischengeräte an das Smartphone an.

Bei Vorträgen, Konferenzen oder auch Stadtführungen ist der Einsatz eines Zusatzmikrofons sinnvoll. Ein solches Gerät wird entweder vom Sprecher am Hemdkragen getragen oder bei einer größeren Gesprächsrunde auf den Tisch gelegt. Vom Hörgeräteträger wird ein Empfänger getragen, der das Audiosignal direkt in die Hörsysteme einspeist.

Beispielbild: Unitron uMic

Beispielbild: Phonak Roger

Nutzer von FM-Anlagen sind überwiegend Kinder und Jugendliche in Kindergarten, Schule oder auch Ausbildung. Aber auch Erwachsene können von den Vorteilen einer FM-Anlage profitieren. Das Audiosignal eines oder mehrerer Sprecher wird kodiert und per Funk in gepaarte Empfänger übertragen. Diese Empfänger werden entweder an die Hörsysteme gesteckt oder mit einer Schlaufe um den Hals getragen (induktive Übertragung). Die Funkverbindung ist auch über große Distanzen sehr stabil.

Lichtsignalanlagen werden bei Gehörlosen oder an Taubheit grenzend Schwerhörigen eingesetzt. Sender übertragen drahtlos das Läuten des Telefons oder der Türklingel an entsprechende Blitzlampen oder Vibrationsempfänger. Auch Rauchwarnmelder, Wecker oder Babysender können mit dieser Anlage verbunden werden. Bei nachgewiesener Schwerhörigkeit und Rezept eines Arztes übernehmen die Krankenkassen größtenteils die Kosten für eine solche Anlage.

Beispielbild: Humantechnik lisa Funk-Blitzlampe